WirklichWahr – Wir machen Journalismus

WirklichWahr ein im wahrsten Sinne des Wortes einzigartiges Projekt der Jugendpresse Rheinland-Pfalz, Landesverband der Jugendpresse Deutschland.

Um was geht es?

Flüchtlinge und Deutsche lernen gemeinsam Journalismus. In der Jugendherberge Idar-Oberstein trafen sich die Teilnehmer zum ersten Mal vom 10. bis zum 12. November, sie lernten sich kennen, freundeten sich an, erzählten von der unterschiedlichen Kultur ihrer Heimatländer und fanden eine Bindung zueinander.

Sie lernten Recherche, Quellenprüfung, Themenfindung und Storytelling in Kurzvorträgen und Workshops sowie Trainingseinheiten vor Ort. Bis Dezember hatten sie Zeit, bei sich zu Hause eigene und neue Themen zu verfolgen und zu erarbeiten und in einer ersten Fassung aufzuschreiben.

Vom 08. bis zum 10. Dezember folgte das nächste Treffen in Idar-Oberstein. Drei Tage wurde an den entstandenen Texten und Fotos gearbeitet, geprüft, gefeilt. Am Ende des Projekts stand ein Themenmagazin Namens Zeitlupe. Fokus: Die verschiedenen Facetten von Zeit.

Das Magazin ist auf der Webseite der Jugendpresse online, kann dort virtuell durchgeblättert oder in klassisch-gedruckter Form kostenlos angefordert werden.
Hier geht es zum virtuellen Magazin

Was war meine Aufgabe?

Als Chefredakteur des Abschlussmagazins und Seminarleiter war ich Dozent, aber auch pädagogischer Betreuer und Teamleiter des Projekts.

Zum einen war es meine Aufgabe, die Teilnehmer zu einem Team zu formen – über die Grenzen von Sprache und Herkunft hinweg. Zum anderen erarbeitete ich Vorträge, Beispiele und Übungen, um die Teilnehmer auch fachlich weiterzubringen. Dazu zählten Einheiten zum Thema Schreiben und Storytelling, aber auch die Aspekte von Quellenfindung- und Prüfung. Zudem bekamen die Teilnehmer Beispiele an die Hand, wie man Themen findet und zu einer Geschichte weiter entwickelt.

Die in Heimarbeit produzierten Geschichten wurden von mir verbessert, redigiert und immer wieder mit den Teilnehmern besprochen. Während der Recherche und Schreibarbeit zu Hause stand ich den Teilnehmern via Mail und Telefon zur Verfügung und unterstützte sie mit Rat und Anregungen.

Wer gehörte noch zum Team?

Neben mir übernahm auch Jesper Klein, freier Kulturjournalist aus Heidelberg, die Aufgabe der Chefredaktion und Seminarleitung. Gemeinsam leiteten wir die Teilnehmer an und arbeiteten mit ihnen an Text, Recherche und Geschichten.

Für die Aufsicht über Fotos, Illustrationen und Bildarbeiten war Maximilian von Lachner verantwortlich. Als Fotograf arbeitet er regelmäßig für die FAZ und den Stern. Gelernt hat er an der Hochschule Hannover, die für ihre Ausbildung in dokumentarischer Fotografie besonders renommiert ist.

Initiator und Organisator des Projekts war Samuel Groesch, Vorstandsmitglied der Jugendpresse Rheinland-Pflalz. Während der beiden Arbeits-Wochenenden kümmerte er sich um Kost- und Logie, sowie technische und Materielle Aussstattung für das Projekt. Für das Abschlussmagazin Zeitlupe übernahm er die Verantwortung für Layout und typografische Gestaltung.